Am Mittwoch trifft der FC Bayern im letzten Spiel der Champions League Gruppenphase in der Allianz Arena auf BATE Borisov. Mit dem vorzeitigen Erreichen des Achtelfinales könnte man meinen, dass es für die Münchner in dieser Partie um nichts mehr geht. Doch nach der peinlichen 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel, steht die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes vor den Fans in der Pflicht.
Außerdem kann mit einem Sieg die Gruppenführung vor dem FC Valencia verteidigt werden, womit man in der K.o.-Phase harten Gegnern, wie dem FC Barcelona, erst mal aus dem Weg gehen würde.
Bayern München ist schon für das Achtelfinale der Königsklasse qualifiziert. Doch das Spiel gegen Borisov ist trotzdem brisant. Der FCB muss mit einem Sieg die Gruppenführung gegen das punktgleiche Valencia verteidigen. Damit wäre gesichert, dass man in der ersten Runde der K.o.-Phase nicht Hochkaräter trifft. „Man will Brocken wie Barca vermeiden", bestätigte Kapitän Philipp Lahm. Auch Karl-Heinz Rummenigge pflichtete dem Abwehrspieler bei. „Es muss unser Ziel sein, im Achtelfinale zuerst auswärts zu spielen und dem einen oder anderen großen Kracher wie FC Barcelona oder Manchester United zumindest zu diesem Zeitpunkt aus dem Wege zu gehen“, so der Vorstandsvorsitzende.
Damit die Revanche gegen BATE glückt, soll Mario Gomez in der Startelf für Tore sorgen. Der Stürmer war bei seinem Bundesliga-Comeback nach langer Verletzungspause gegen Hannover 96 zu alter Form aufgelaufen und hatte seine Einwechslung gleich mit einem Treffer gekrönt. Auf Holger Badstuber, der sich am einen Kreuzbandriss zugezogen hat, muss Heynckes verzichten. Für ihn wird wohl Jerome Boateng zum Zug kommen. Auch Javi Martinez hat sich bereit erklärt, als Innenverteidiger auszuhelfen. Der Spanier hat die Position schon bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Athletic Bilbao gemeistert. Ob Heynckes diese Trumpfkarte zieht, bleibt jedoch zweifelhaft.
Abwehrspieler Dante erklärte schon mal die Zielsetzung gegen BATE: „Wir wollen Revanche." Doch ob der Brasilianer zum Zug kommt, steht noch in den Sternen. Er ist mit einer gelben Karte vorbelastet. Heynckes könnte auf ihn verzichten, um nicht das Risiko einer gelb-rot-Sperre im Achtelfinale einzugehen. Auch Martinez könnte aus dem gleichen Grund geschont werden. Selbst, wenn Bayern die Gruppenführung behauptet, könnte in der ersten Runde ein echter Brocken auf die Münchner warten. „Die Gruppenzweiten sind auch nicht so ohne“, stellte Heynckes fest. Als bestes Beispiel gilt Real Madrid, die sich hinter Borussia Dortmund nur auf Rang zwei für das Achtelfinale qualifizierten.
Der Bayern-Coach weiß, dass es trotz der heimstärke seiner Mannschaft kein Zuckerschlecken gegen die Weißrussen wird. „Wir müssen richtig ranklotzen, das ist kein Freundschaftsspiel.“ Bei den Wettquoten von Youwin.com, gilt der FCB schon mal als klarer Favorit gegen Borisov.
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