Am Dienstag hat Werder Bremen offiziell den Theodor Gebre Selassie als neuen Abwehrspieler vorgestellt. Werder-Coach Thomas Schaaf ließ durchklingen, dass noch weitere Transfers folgen sollen. Vor allem in der Offensive haben die Hanseaten noch Bedarf, aber auch in der Defensive - Sebastian Boenisch wird in Zukunft wohl nicht mehr für Bremen auflaufen.
Gebre Selassie ist also nach Informationen der Fußballnachrichten an der Weser angekommen. Nach Transfergerüchten und Verhandlungen, ist der Vertragsabschluss endlich perfekt. Der tschechische Nationalspieler, der alle vier Spiele der Europameisterschaft für sein Land absolviert hatte, erhielt ein Engagement über vier Jahre. Er kommt vom tschechischen Klub Slovan Liberec für eine Ablösesumme von 1,5 bis zwei Millionen Euro. Der Rechtsverteidiger hatte sich in der EM schon mit Cristiano Ronaldo messen dürfen und dabei, trotz des entscheidenden Treffer von Ronaldo, ordentliche Arbeit abgeliefert.
Mit der Verpflichtung von Gebre Selassie und Assani Lukiyma von Fortuna Düsseldorf, haben die Hanseaten ihre gröbsten Mängel in der Abwehr behoben. „Generell sind wir im Defensiv-Verbund gut aufgestellt“, so Schaaf. Schließlich kommt auch noch der Grieche Sokratis vom FC Genua. Das Sebastian Boenisch nochmal an die Weser zurückkehrt ist dagegen unwahrscheinlich. Der polnische Nationalspieler hatte das Angebot auf eine Vertragsverlängerung abgelehnt und einen neuen Verein gesucht. Ein Wechsel zu Stuttgart kam dann aber doch nicht zustande.
Was den Bremern jetzt noch fehlt sind Stürmer. Nach dem Scheiden von Claudio Pizarro zum FC Bayern sowie Markus Rosenberg, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, sind die Angreiferpositionen weitgehend unbesetzt. Ein Wunschkandidat wäre Nils Petersen, den Allofs und Schaaf schon länger im Auge haben. Werder zieht scheinbar sowohl einen Kauf als auch ein Leihgeschäft in Betracht. Doch Bayern München will den 23-Jährigen nicht freigeben. Vielleicht kommt dieser Transfer noch in Frage, wenn der FCB sich einen neuen Torjäger zulegt. Ein Kandidat dafür wäre Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg. Werder kann noch auf Sandro Wagner, der an den 1.FC Kaiserslautern ausgeliehen war und jetzt wieder im Kader von Schaaf ist, zurückgreifen.
Für Bremen beginnt die Bundesliga gleich mit einem echten Kracher. Im Eröffnungsspiel der Jubiläumssaison treffen Schaaf und seine Truppe gleich auf den deutschen Meister Borussia Dortmund. Eine Woche vorher treten die Hanseaten gegen Preußen Münster im DFB-Pokal an. Die Fans dürfen in der Saison 2012/13 auf großartigen Fußball in der Bundesliga wetten.
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