Die Sensation ist perfekt. Nachdem Jahn Regensburg im Hinspiel gegen den Karlsruher SC ein 1:1 schaffte, reichte den Oberpfälzern im Rückspiel ein 2:2-Unentschieden, um in die zweite Liga aufzusteigen.
Weil das Team ein 2:2 und damit mehr Auswärtstore erzielt hat, gewinnt Regensburg die Relegation gegen den Karlsruher SC und steigt nach der Saison 2003/04 zum zweiten Mal von der 3. Liga in die 2. Bundesliga auf. Beim KSC hingegen ist die Enttäuschung riesig, nach der Spielzeit 1999/2000 spielt der Verein zum zweiten Mal drittklassig. Damit hält auch die Erfolgsserie der Drittligisten an, die in allen vier bisherigen Relegationsduellen Erfolge verbuchen konnten.
Im Vergleich zum Relegations-Hinspiel am Freitag veränderten die beiden Trainer ihre Startformationen gleich auf zwei Positionen. So brachte KSC-Betreuer Markus Kauczinski Makhtar Thioune für Hakan Calhanoglu und Klemen Lavric für Marco Terrazzino. Bei den Regensburgern setzte Markus Weinzierl auf Jim-Patrick Müller und Andreas Laurito und ließ Tobias Schlauderer und den gelbgesperrten Kurz auf der Bank sitzen.
Beim KSC sollte sich die Veränderung zunächst lohnen, denn die beiden Neuen kamen schnell zu gefährlichen Aktionen im Spiel der dominant agierenden Gastgeber. So setzte sich Makhtar Thioune in der 15. Minute am rechten Flügel durch, doch Lavric konnte die Hereingabe nicht nutzen und schoss unbedrängt aus sieben Metern Entfernung hoch über das Tor.
Den ersten Treffer der Partie erzielten schließlich die Regensburger, die laut Fußballquoten als Außenseiter ins Spiel gingen. In der 28. Minute schoss Oliver Hein den Ball ins lange Eck zum 1:0 für die Gäste, nachdem er den Ball nach einer Ecke im Strafraum erhalten hatte.
Die Hausherren ließen sich vom Gegentreffer jedoch nicht beirren und setzten weiter auf ihr aggressives Spiel. Nach vier Minuten Rückstand war es dann auch schon so weit und die Badener glichen zum 1:1 aus. Lavric nahm nach einer Flanke von rechts von Kapitän Alexander Iaschwili den Ball per Kopf und netzte ihn abgebrüht ein.
Nach der Halbzeitpause wurde die Partie dann zunehmend hitziger, beide Teams drängten auf die Entscheidung. Dabei war es zunächst der KSC, der durch den Kopfballtreffer von Linksverteidiger Charalambous auf 2:1 erhöhte. Doch nur elf Minuten später waren es erneut die Regensburger, die jubeln durften, nachdem Laurito per Kopf zum Endstand von 2:2 traf.
Nach dem Spiel war die Freude beim Außenseiter aus Regensburg riesig, schließlich hatte man die ganze Saison über am Aufstieg in die 2. Liga gefeilt. Ob Jahn den Klassenerhalt in der kommenden Saison wie in den Bundesliga Wetten prognostiziert schaffen wird, wird sich zeigen.
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