8. Februar 2012

Neuer heiß auf Stuttgart

Nationaltorwart Manuel Neuer musste in letzter Zeit viel Kritik hinnehmen. Vor allem sein Patzer beim Rückrunden-Auftakt gegen Mönchengladbach war es, der die Niederlage der Bayern einläutete. Am Rande der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie gegen den VfB Stuttgart im DFB Pokal äußerte sich Neuer nun zu seinen Fehlern und kritisierte die Vordermannschaft. Gegen Stuttgart sei man jedoch gewappnet.

„Ich habe es sofort aufgearbeitet und die Niederlage auf mich genommen“, sagte Neuer auf Nachfrage von „Sport1“ zu seinem Blackout im Ligaspiel gegen Verfolger Gladbach. Dennoch werde er weiterhin versuchen, die Spieleröffnung schnell zu gestalten, auch wenn er bei einem Patzer Kritik erntet: „Ich werde mein Spiel nicht ändern, aber man muss natürlich immer aufpassen. Es ist ein Fehler, der passieren kann und auch schon anderen Torhütern passiert ist.“ Das sieht nicht nur Neuer so, sondern auch seine Teamkameraden. So sagte erst kürzlich der verletzte Innenverteidiger Daniel van Buyten: Manu ist ein Spieler mit großem Willen und Charakter, er schaut nach vorne.“ Nach der Pleite gegen Gladbach lieferte Neuer ohnehin wieder solide Leistungen ab. Sowohl beim 2:0-Sieg gegen Wolfsburg, als auch beim 1:1-Unentschieden zeigte der Bayern-Schlussmann, dass er sein Geld wert ist. Gegen den HSV sah er zudem schon Verbesserungen im Spiel des deutschen Rekordmeisters: „Der Ball lief gegen den HSV besser.“ Doch Neuer steht – wie auch die restliche Mannschaft – nun in der Pflicht: „Wir haben etwas gutzumachen und wollen jetzt ein gutes Spiel hinlegen.“ Wichtig sei die richtige Einstellung. An der hat es zuletzt gegen den HSV gemangelt. Das erkannte auch Neuer, der seine Vorderleute in die Kritik nahm: „Nach dem Tor zum 1:1 war es unorganisiert und nicht mehr kontrolliert. Jeder Spieler kann sich selbst einschätzen, weiß, wie er gespielt hat.“ Dennoch ist er davon überzeugt, „dass vorne der Knoten platzen wird.“ Und das am besten gleich am kommenden Mittwoch, wenn die Bayern die nächste Etappe in Richtung Pokalfinale erwartet. Mental hat sich Neuer ohnehin schon auf ein mögliches Elfmeterschießen vorbereitet, er kenne seine „Stuttgarter Spezl.“ Doch auch der Gegner aus Stuttgart geht selbstbewusst in die K.O.-Partie. So zeigte sich allen voran Trainer Bruno Labbadia kämpferisch: „In einem einzigen Spiel hat man immer die Gelegenheit, wenn man an seine Grenzen geht. Wir haben die Riesenchance aufs Halbfinale.“ Ihr dürft mir auch gerne bei Facebook folgen.....

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