Es ist erfreulich, wenn man beim Poker spielen in seine Karten blickt und ein Pocket Pair (Pärchen) vorfindet. Kleine und mittlere Pocket Pairs sind bei Texas Holdem jedoch nicht ganz unkompliziert zu spielen.
Was sind kleine und mittlere Paare? 22-77 sind kleine Paare und 88-JJ sind mittlere Paare. 88 liegt eigentlich auf der Grenze zwischen einem kleinen und einem mittleren Paar, während JJ grenzwertig zwischen einem mittleren und einem hohen Paar liegt. Der Wert dieser Paare hängt stark vom Gegner ab.
Wurde preflop noch keine Aktion gesetzt, sollte man Pocket Pairs raisen. Es kann vorkommen, dass man den Pot scho preflop gewinnt. Oft gewinnen wir den Pot preflop. Wenn der Flop ausgeteilt wird, kann man ein Set, ein Full House oder sogar einen Vierling floppen, oder den Flop komplett verfehlen.
Die Wahrscheinlichkeit mit einem Paar ein Set (Drilling) zu treffen, beträgt nur 8,4%. Somit schaffen wir es nur jedes zehnte Mal ein Set floppen und den Pot zu gewinnen. Und zu 90% treffen wir das Set nicht.
Wenn man den Flop verfehlt, ist es möglich, den Pot noch mit einer Continuation Bet zu gewinnen.
Wenn man auf Setvalue spielt, muss man die folgenden Dinge beachten: die Hand Range des Gegners, dessen Spielweise, die Stackgrößen, die Kosten des Calls, wieviel Geld im Pot liegt, um nur einige Beispiele zu nennen.
Wenn man auf Setvalue spielt, kann man prinzipiell mit 22-77 einfach callen. Man benötigt aber auch Implied Odds, um den Call lohnenswert zu machen. Man trifft ja nur jedes zehnte Mal sein Set und muss dann oft folden, wenn am Flop eine Bet kommt.
Problematisch sind die kleinen Pocket Pairs deshalb, weil sie sehr leicht dominiert werden. Auch wenn man preflop im Vorteil ist, sind die Chancen bis zum River nicht so gut.
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